Multicopter / Quadrocopter / Drohnen
Kaufentscheidung
- Soll es eine Spielzeug-Drohne sein?
- Möchte man nur Indoor (Wohnung / Haus) fliegen?
- Soll das Fluggerät zum Üben und Einstieg in das Hobby dienen?
- Welchen Preis bin ich bereit für die Anschaffung zu bezahlen?
Einsteiger-Drohnen
Einsteiger-Drohnen gibt es bereits deutlich unter 100 EURO. Wer jedoch bereit ist minimal mehr auszugeben, der ist zum Beispiel mit der Ryze Tello von DJI bestens bedient.
Für die, die mehr wollen: Auf dem Markt ist zwischenzeitlich eine große Auswahl an Kamera-Drohnen verfügbar. Die technische Ausstattung wird immer umfangreicher, anspruchsvoller und die Flugsysteme damit leistungsfähiger, aber auch sicherer.
In allererster Linie sollten diese unterschieden werden in:
- Consumer-Bereich – für Jedermann
- Professional-Bereich – für professionelle Einsätze
- Enterprise-Bereich – für bestimmte Gruppen wie Behörden (BOS), Institutionen und Industrie
Generell unterscheiden sich die Drohnen in der Regel über folgende Merkmale wie:
- Größe Flugmodell
- Anzahl der Motoren / Propeller
- Gewicht
- Qualität der Kamera für Foto und Video (betrifft Systeme mit integrierter Kamera)
- Flugzeit der Drohne
- Ausstattung Sicherheitssysteme
- etc.
Je nach Verwendung sollte eventuell auch die Größe bzw. ein kompaktes Design beachtet werden. Dies ist von Vorteil, wenn man seine Drohne oft auf Reisen oder zum Wandern mitnimmt. Es bietet sich beim Einstieg an, erst einmal mit einer kleinen Drohne zu fliegen.
Das Gewicht des Quadrocopters sollte den individuellen Ansprüchen angepasst sein – je schwerer umso unhandlicher beim Transport.
Am Anfang der Entwicklung waren Kameras noch separates Zubehör und mussten zur Drohne zusätzliche erworben werden – wie zum Beispiel bei der DJI Phantom 2. Bei Einführung der DJI Phantom 3 Standard hielt eine 2,7K-Kamera Einzug. Danach wurde die integrierte Kamera zum Standard bei den kompakten Modellen.
Größere Modelle wie beispielsweise die DJI Inspire 2 (Profi-Drohne) verfügen über eine FPV-Kamera und die Möglichkeit professionelle Kameras, wie vergleichsweise einer Zenmuse X5S, einzusetzen. Das Angebot an kompakten DJI-Drohnen ist übersichtlich, jedoch richtet sich das Angebot individuell an die Bedürfnisse der / des Piloten.
Durch die stetige Entwicklung der Akku-Technologie haben sich in der Vergangenheit auch die Flugzeiten stark verbessert. Hier eine kleine Übersicht beliebter Quadrocopter
- Maximale Flugzeit bis zu 13 Min. – DJI Tello
- Maximale Flugzeit bis zu 16 Min. – DJI Spark
- Maximale Flugzeit bis zu 21 Min. – DJI Mavic Air
- Maximale Flugzeit bis zu 27 Min. – DJI Mavic Pro, DJI Inspire 2
- Maximale Flugzeit bis zu 30 Min. – DJI Phantom 4 RTK
- Maximale Flugzeit bis zu 31 Min. – DJI Mavic 2 Pro
Sicherheitssysteme
GPS ermöglicht u. a. die Standortermittlung, das Schweben an Ort und Stelle (ohne abzudriften) und die Verwendung der Return-to-Home-Funktion. Diese ermöglicht die autonome Rückkehr in Notfallsituationen (abgebrochene Funkverbindung, zu schwacher Flug-Akku) zum Startplatz oder die "sichere" Notlandung.
Im Jahr 2016 erschien die DJI Mavic Pro, welche durch die klappbaren Propellerarme, im Vergleich zur DJI Phantom-Serie, deutlich kompakter wurde. Gegenüber der DJI Phantom 4 wurden auch zahlreiche Verbesserungen, wie u. a. die OcuSync-Technologie, integriert.
Die DJI Mavic Air gruppiert sich zwischen der DJI Spark und der Mavic Pro ein. Sie ist mit einem Gewicht von ca. 430 g etwas schwerer als der DJI Spark, jedoch deutlich leichter als die Mavic Pro (743 g). Eine Steuerung per Gesten ist wie bei dem Spark ebenfalls möglich, jedoch verbessert. Fotos mit 13 MP und 4K-Videos inklusive. Wie auch bei dem Spark wurde kein Display mehr in der Fernsteuerung verbaut. Der Pilot nutzt für die Anzeige der Daten jetzt einfach ein Smartphone – alle Informationen werden darauf angezeigt.
Auch bietet sich zum Beispiel die DJI Mavic Air Fly More Combo an, die durch ihre zusätzlichen Akkus mehr an Flugzeit bietet.
DJI bietet für die Mavic 2 Serie die Smart-Fernsteuerung an, die durch das integrierte und ultrahelle Display sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung einfach ablesen lässt. Die Fernbedienung lässt sich in Temperaturbereichen von -20°C bis +40°C einsetzen.
Die faltbaren Drohnen-Modelle von DJI haben sich als kompakte und sehr zuverlässige Wegbegleiter erwiesen. Auch lassen sich die meisten Drohnen mit einer MicroSD-Karte bestücken, um mehr Speicher für Foto und Video zur Verfügung zu haben. Ähnlich dem DJI Osmo Pocket sorgt ein 3-Achsen-Gimbal an der Drohne für ein stabiles und ruhiges Bild bzw. Video.