Um den Transport zu beschleunigen, sicherer zu machen und zusätzlich auch noch den Werksverkehr zu entlasten, will man bei thyssenkrupp Steel in der Zukunft Laborproben auf dem Luftweg transportieren. In Anwesenheit des nordrhein-westfälischen Verkehrsministers Hendrik Wüst und von Thomas Jarzombek (beide CDU), Koordinator der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, wurde ein erster erfolgreicher Demonstrationsflug absolviert. Der autonome Flugroboter delivAIRy, entwickelt von der doks.innovation GmbH, brachte Proben vom Werkhafen Schwelgern ins Zentrallabor auf dem Duisburger Werksgelände. Für die 2,2 Kilometer lange Strecke braucht delivAIRy nur rund sechs Minuten, während der bisher eingesetzte Pkw bis zu einer Viertelstunde oder länger braucht – je nach Witterung und Verkehrslage. Insgesamt beschleunigt sich der Lieferprozess so um mehr als die Hälfte.
Über einen zentralen Leitstand haben zwei eigens ausgebildete Mitarbeiter die Bewegungen der Drohne immer im Blick. So wissen sie stets genau, wo sich der Flugroboter befindet und können ihn auf sechs definierten Notfalllandeplätzen entlang der Strecke jederzeit zum Stehen bringen. Fallschirme, eine Redundanz der Flugsteuerung und eine Kombination aus optischer Navigation und Navigation via GPS sorgen für zusätzliche Sicherheit.
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