Der Drohnen-Hersteller DJI hat im Rahmen des diesjährigen "Mobile World Congress" in Barcelona seine neue Industriedrohne DJI Matrice 200 vorgestellt. Die M200 ermöglicht im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen einen neuen Blickwinkel und ist serienmäßig mit Sensoren und Sicherheitskomponenten ausgestattet.
Die Anwendungsbereiche der Matrice 200 in der Industrie sind z.B. die Inspektion von Brücken, Türmen oder andere hohe Bauwerke. Gerade hier kommt der sogenannte "neue Blickwinkel" voll zum Tragen. Denn die neue Industriedrohne verfügt über einen Gimbal, der nach oben ausgerichtet ist und so auch einen Blick in die Höhe anzeigen kann.
Die Kamera-Drohne ist kompatibel mit den Kameras wie der DJI Zenmuse X4S , X5S für Filme und Fotos, der Zoomkamera Z30 und der Wärmebildkamera Zenmuse XT. Dank der nach vorne gerichteten FPV-Kamera (First Person View) kann der Pilot zwei verschiedene Kameraperspektiven auf zwei Fernsteuerungen erhalten, ermöglicht durch die duale Kamera-Montage. So kann die Z30 und XT parallel betrieben werden. Die Kameradrohne kann auch dank des witterungs- und wasserresistenten Gehäuses bei schlechtem Wetter fliegen.
Weitere Anwendungsbereiche sind:
- Inspektionsflüge Infrastruktur z.B. bei Schäden an Gebäuden
- Inspektionsflüge von Energieanlagen, z.B. Windkraftanlagen
- Flüge über Unfälle oder Gefahrensituationen zur schnellen Ermittlung z.B. der Ursache und des Ausmaßes
Die M200 ist mit 20 Sensoren ausgerüstet, die maximale Redundanz und Zuverlässigkeit garantieren. Diese beinhalten unter anderem duale Trägheitsmesseinheiten (IMU), Barometer, Kompasse und GPS. Eine weitere Neuheit ist das so genannte "DJI AIRSense". Damit kann der Pilot über Position, Flughöhe und Geschwindigkeit von bemannten Fluggeräten in unmittelbare Nähe informiert werden. Die DJI Matrice 200 gibt es in den Versionen M200 sowie M210 und M210RTK als High-End, jeweils kompatibel mit XT und Z30 (s. Foto).
Die Auslieferung startet voraussichtlich im zweiten Quartal 2017. Anfragen und Bestellung hier!
