Rehkitz-Rettung mit unserer DJI Mavic 2 Enterprise DUAL
Ein weiteres Einsatzgebiet von Drohnen und Multicoptern - welches unseres Erachtens nach eines der wichtigen ist - tritt jährlich im Frühjahr zur Mäh- und Erntezeit in den Vordergrund. Bundesweit fallen bis zu 500.000 Wildtiere landwirtschaftlichen Mähmaschinen zum Opfer, darunter sind etwa 100.000 getötete oder grausam verletzte Rehkitze.
Innerhalb des ersten Lebensjahr bezeichnet man Jungtiere von Rehen als „Rehkitz“. Zwischen Mai und Juni werden die Jungtiere gesetzt. Da ein Rehkitz in den ersten Wochen noch kein natürliches Fluchtverhalten entwickelt hat, wird es zum Schutz vor Füchsen, Greifvögeln und anderen wilden Tieren von der Ricke ins hohe Gras gesetzt. Dort verweilen die Kitze eingerollt, geruchslos und getarnt um vor potenziellen Feinden geschützt zu sein. Den modernen Mähmaschinen sind sie jedoch schutzlos ausgeliefert.
Rehkitzrettung
Jährlich im Mai beginnen Landwirte mit der Mähzeit. Das Risiko ein hilfloses Rehkitz zu vermähen ist immens hoch, da diese gut versteckt und nicht sichtbar im hohen Gras liegen. Neben dem grausamen Tod des Kitzes besteht außerdem die Gefahr einer Futterverseuchung, sollte der Kadaver des Rehkitzes in das Gärfutter gelangen. Auch die Maschinen werden bei einem solchen Wildunfall beschädigt und ziehen hohe Kosten nach sich.
Um Rehkitze sowie andere Wildtiere vor dem Mähtod zu schützen, muss das Grünland im Vorfeld abgesucht werden. Dies ist eine zeit- und personalintensive Aufgabe. Mithilfe von Drohnen / Multicoptern ist diese deutlich einfacher und effektiver zu meistern.
Droneparts-Tipp: DJI Mavic 2 Enterprise DUAL mit FlyMore Paket
Inzwischen haben wir einige positive Erfahrungen und Rückmeldungen zur Rehkitzrettung mit Hilfe von Drohnen und Multicoptern aus der Luft sammeln können. Das Interesse auf dem Markt an einer Drohnen-Lösung mit Wärmebildkamera wächst stetig.
Unser Tipp ist definitiv die DJI Mavic 2 Enterprise DUAL. (Hier zu finden) Mit etwas Übung und Geduld können Wildtiere so aus der Luft ausfindig gemacht und geschützt werden. Mit einem Preis ab € 2899,- bietet sie eine einfache App-Steuerung, hat eine integrierte Sicht- und Wärmebildkamera sowie integrierte Flugmodi und GPS.
Einige Dinge sind jedoch zu beachten:
Die Uhrzeit:
Wichtig bei der Rehkitzsuche ist die Uhrzeit, die beste Zeit ist die Morgendämmerung, wenn das Feld noch kalt ist. Hintergrund: die Wärmebildkamera kann nur Temperaturunterschiede detektieren. Sobald die Sonne das Feld aufwärmt, wird der Temperaturunterschied zu gering und man sieht zu viele „Hotspots“.
Die Flughöhe:
Je tiefer der Flug, desto besser und genauer wird das Ergebnis. Als optimale Flughöhe mit der Mavic 2 Enterprise DUAL hat sich etwa 20-30 m herauskristallisiert.
Die Einstellung:
Die Steuerungsapp für die DJI Mavic 2 Enterprise DUAL ist die DJI Pilot App. Sie bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, die optimale Mission Flight Einstellungen für Custom Kamera lautet:
-> Photo / Sensor Size / Local Length
So kann für die Rehkitzsuche ein vordefiniertes Feld autonom abgeflogen und Überlappungen automatisch berechnet werden.
Die Handhabung:
Das gesamte Feld kann lückenlos abgeflogen werden. Über die „Pause-Taste“ am Display oder an der Fernsteuerung kann der Flug pausiert werden, sobald man etwas gefunden hat.
Über die 4K RGB-Kamera ist es möglich, die gefundene Stelle zusätzlich anzusehen um sich so ein genaueres Bild machen zu können. Hierfür kann man ggf. die Flughöhe senken um das mögliche Rehkitz zu finden, hier können kleine Kopfbewegungen ein gutes Zeichen sein. Durch erneutes Drücken der „Pause-Taste“ kann man den Flug einfach fortsetzen.
Produktdetails:
Mavic 2 Enterprise Dual – Flir Lepton Sensorgröße und Brennweite:
Wärmebildkamera:
Brennweite Wärmebildkamera: 2mm
Sensorgröße: 7.68mm x 5.76mm
Standardkamera:
Brennweite: 4.3mm
Sensorgröße: 6.2mm x 4.65mm